Erfolgreiche Diskussionsveranstaltung: Menschenrechte sind nicht verhandelbar
Die von der Hochschulgruppe Die Linke am Campus und der Seebrücke Passau organisierte Podiumsdiskussion zum Thema „Menschenrechte sind verhandelbar? – Abschiebefantasien auf dem politischen Spektrum“ war ein voller Erfolg. Rund 50 interessierte Teilnehmer:innen kamen am 3. Februar ins Theatercafé Passau, um mit den Bundestagskandidaten Luke Hoß und MdB Ates Gürpinar über die zunehmende Verschärfung der Asyl- und Abschiebepolitik zu diskutieren.
Engagierte Diskussion und großer Zuspruch
In einer intensiven und offenen Debatte ging es um die politische Verschiebung der letzten Jahre: Wie konnte es so weit kommen, dass Abschiebungen als vermeintliche Lösungen gefeiert werden? Warum werden rassistische Narrative zunehmend zur politischen Normalität? Und wie können wir dieser Entwicklung etwas entgegensetzen? Die Gäste brachten ihre Perspektiven ein, stellten kritische Fragen und diskutierten, welche Handlungsmöglichkeiten es auf lokaler wie auf bundesweiter Ebene gibt.
„Die anderen Parteien machen gerade einen entscheidenden Fehler: Sie übernehmen das Narrativ, zu viele Geflüchtete wären zu Unrecht hier.“, betonte Luke Hoß. „Das ist schlichtweg falsch und nützt am Ende nur der extremen Rechten.“
Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmenden positiv aufgenommen. Besonders die Möglichkeit zum offenen Austausch und die angenehme Atmosphäre im Theatercafé trugen dazu bei, dass sich die Gäste wohlfühlten. Die rege Beteiligung aus dem Publikum zeigte, wie groß das Bedürfnis nach einem solidarischen, menschenrechtsorientierten Gegenpol zur aktuellen Migrationspolitik ist.
Mit einem klaren Appell zum weiteren Engagement für Menschenrechte und gegen rechte Verschärfungspolitik endete die Veranstaltung – in der Hoffnung, dass der Widerstand weiter wächst.
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