Die Linke Passau demonstriert vor der Stadtratssitzung für besseren ÖPNV
Bundestagsabgeordneter Luke Hoß und Mitglieder des Kreisverbandes der Linken Passau haben am Freitag vor der Stadtratssitzung für einen besseren ÖPNV demonstriert. Mit einem Banner und Plakaten forderten sie den Stopp der geplanten Kürzungen im Passauer Busverkehr sowie ein neues ÖPNV-Konzept.
Wie die PNP berichtete, ziehen die Stadtwerke ihre geplanten Kürzungen zurück. Die Linke Passau hatte Anfang Juni eine Petition gestartet, in der sie genau das gefordert hatte. Über 1.600 Menschen hatten die Petition online und offline unterschrieben. Doch nun fordert Die Linke, von vielen Bürger*innen darauf angestoßen, darüber hinaus Verbesserungen im Passauer Busverkehr.
“Dass Oberbürgermeister Dupper vom klimatisierten Sitz seines dicken Dienstwagens kein Verständnis dafür hat, wie es ist, wenn man nach einem heißen und langem Arbeitstag in einem überfüllten Bus nach Hause fährt, wundert mich keine Sekunde.
Statt Kürzungen geht der Schuss für den OB jetzt nach Hinten los. Wir werden Druck machen, denn allen ist klar: Es muss darum gehen, wie wir den ÖPNV in Passau gerecht machen und jeden - auch in der Nacht - sicher ans Ziel bringen.”, erklärt Luke Hoß (Bundestagsabgeordneter Die Linke) am Rande der heutigen Stadtratssitzung.
Die Linke forderte daher vor der Stadtratssitzung, den Busfahrplan zu überarbeiten, sodass er effizienter und der Bustakt dichter wird. Nur so würden mehr Menschen auf den Bus umsteigen und der Stau in der Stadt würde zurückgehen. Gerade die Bewohner*innen der Alt- und Innstadt wünschen sich eine regelmäßige und verlässliche Busanbindung.
„Unsere Petition hat gezeigt, dass den Menschen in Passau ihre Busse am Herzen liegen. In den kommenden Wochen wollen wir nun an einer neuen Petition arbeiten mit konkreten Verbesserungsvorschlägen für den Passauer Busverkehr. Dafür wollen wir weiter mit den Menschen im Gespräch bleiben und gemeinsam ein lebenswertes Passau schaffen,“ erklärt Nika Kolitz, Kreisvorsitzende der Linken Passau.
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