Fragen, was die Leute bewegt - Die Linke in Passau startet Haustüraktion

Jakob Hagenberg
Pressemitteilungen

Am Sonntag, den 04.05., startete die Linke Passau mit einer Haustüraktion in Passau-Haidenhof. 17 Parteiaktive klingelten an 252 Haustüren und fragten die Menschen, was sie in ihrem Leben beschäftigt und was sich in Passau verbessern muss. 

Schon vor der Bundestagswahl klingelten Aktive in Passau an über 4.500 Haustüren, um die Probleme und Sorgen der Passauer*innen zu erfragen und die Ergebnisse als Basis für das Wahlprogramm der Linken zu nutzen. Der Passauer Luke Hoß zog daraufhin in den Bundestag ein. Doch auch nach der Wahl möchte er mit den Menschen im Gespräch bleiben.

„Politiker*innen machen im Wahlkampf zahlreiche Versprechen und tun so, als würden sie sich für die Menschen interessieren. Nach der Wahl taucht aber niemand mehr auf und ihre Politik wird doch nach den Interessen der Reichen und der Konzerne geleitet.

Das machen wir anders: Wir hören weiter zu. Die Themen, die wir an den Haustüren hören, mache ich in Berlin und Passau zu meiner Politik,“ erklärt Luke Hoß, Bundestagsabgeordneter Der Linken aus Passau.

Schon bei den Haustürgesprächen vor der Bundestagswahl sei den Parteiaktiven aufgefallen, dass das Thema Mieten, Wohnen und Preise die Leute besonders beschäftigt. Es sei nun besonders wichtig, mit den Menschen in Kontakt zu bleiben.

„Wir machen nicht nur Politik in Berlin, sondern auch hier vor Ort in Passau. Für die Kommunalwahlen im nächsten Jahr werden wir unser Wahlprogramm zusammen mit den Passauer*innen entwerfen. Am Sonntag haben uns viele Leute davon berichtet, dass sie mit dem Busangebot unzufrieden sind. Überfüllung, Unpünktlichkeit und ein unzureichendes Angebot sind einige der Probleme, die häufig genannt wurden. Auch die Kunst- und Musikförderung in Passau wurde in einem Gespräch bemängelt,“ erklärt Nika Kolitz, Vorsitzende der Linken Passau.

Auch in den kommenden Wochen soll es mit Haustürgesprächen und einer Onlinebefragung weitergehen. Zusätzlich ist im Sommer eine Bürger*innenversammlung geplant, um die Ergebnisse der Befragung zu diskutieren.

Die Vorsitzenden ziehen eine positive Bilanz. Viele Menschen hätten ausführlich über ihre Sorgen berichtet und wünschten sich eine stärkere Beteiligung in Entscheidungsprozesse.

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