Rückblick auf den Politischen Aschermittwoch 2025
Was für ein Tag! Strahlender Sonnenschein und eine Stimmung, die besser nicht hätte sein können – der Politische Aschermittwoch 2025 war ein voller Erfolg.
Schon vor Beginn der Veranstaltung war klar: Das Interesse am Politischen Aschermittwoch der Linken war in diesem Jahr so groß wie nie zuvor. Über 400 Besucher*innen fanden den Weg nach Thyrnau-Kellberg – mehr als das Vierfache der Teilnehmenden im Vorjahr. Neben den vielen Mitgliedern waren auch zahlreiche Interessierte aus dem Ort, Passau und der gesamten Region vertreten. Die Gäste wurden mit kostenlosen Shuttle-Bussen vom Bahnhof Passau direkt zum Veranstaltungsort gebracht – ein Service, der gerne angenommen wurde.
Vor Ort gab es Getränke, frische Brezen, warmes Essen und hochklassige musikalische Begleitung – beste Voraussetzungen für angeregte Gespräche und eine gute Stimmung. Der große Saal war also rappelvoll und das, obwohl der Veranstaltungsort in diesem Jahr ohnehin schon deutlich größer war als in den Vorjahren. Die Erwartungen wurden völlig übertroffen! „Wir waren auch letztes Jahr gut besucht, aber so wie heute... Unfassbar.“, quittiert Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Luke Hoß.
Politischer Rückenwind
Natürlich stand der jüngste Wahlerfolg der Linken im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Freude darüber, mit Luke Hoß den ersten Bundestagsabgeordneten für die Linke in Niederbayern stellen zu können, war spürbar. Nicole Gohlke betonte in ihrer Rede: „Dass wir jetzt endlich eine starke linke Stimme aus Niederbayern im Bundestag haben, ist ein riesiger Schritt nach vorne.“
Klare Botschaften in bewegten Zeiten
Die Kreisvorsitzende Nika Kolitz eröffnete die Veranstaltung mit einer kämpferischen Rede. Sie machte klar, wo der Weg hingeht und schickte auch Grüße an die Streikenden von ver.di sowie die Demonstrierenden gegen den Aschermittwoch der AFD in Osterhofen.
Die Redner*innen nahmen in ihren Ansprachen kein Blatt vor den Mund und sprachen die zentralen Themen der Linken offen an: Antifaschismus, Anti-Militarismus, Klimaschutz und eine gerechte Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums.
„Die Linke ist wieder da“, stellte Nicole Gohlke mit Nachdruck klar. Mit einem Augenzwinkern bedankte sie sich bei den anderen Parteien und politischen Akteur*innen, die die Linke und ihre Politik in den letzten Monaten – natürlich ungewollt - unterstützt und uns dadurch stärker gemacht haben.
Janine Wissler lieferte einen rhetorischen Rundumschlag und heizte den Saal damit richtig ein. Dabei ging sie unter anderem natürlich auf die drängenden sozialen Fragen ein, die die Menschen derzeit bewegen: steigende Mieten, explodierende Lebenshaltungskosten und eine zunehmende soziale Kluft. Dabei machte sie klar, dass die Linke genau hier ansetzt: „Wohnen ist ein Grundrecht! Wir sind die Partei für Mieter*innen.“
Und dann kam Gregor Gysi, der natürlich mit großer Begeisterung empfangen wurde. Zu Beginn stellte er fest: „Ich freue mich, dass wir den jüngsten Bundestagsabgeordneten haben.“ Nun brauche er sich ja keine Sorgen mehr zu machen, die Zukunft sei gesichert. Seine politischen Einschätzungen waren wie gewohnt mit Witz und insbesondere scharfen Seitenhieben in Richtung der anderen Parteien gespickt.
Aber es ging nicht nur um Politik – auch die kleinen Momente machten diesen Aschermittwoch besonders. Die Gespräche in den Pausen, das Lachen bei einer Breze und einem Weizen, die Begeisterung darüber, dass die Linke endlich wieder politisch Fuß gefasst hat, auch in Niederbayern – all das machte diesen Tag zu einem besonderen.
„Wir leben das, wofür wir stehen. Und zwar gemeinsam.“, sagte eine Besucherin aus Passau.
Volle Energie für die Zukunft
Am Ende war klar: Der Politische Aschermittwoch 2025 hat gezeigt, dass die Linke in Niederbayern angekommen ist – und dass mit uns zu rechnen ist. Die Energie im Saal war greifbar, die politische Richtung klar.
Die Linke in Passau geht gestärkt aus diesem Aschermittwoch heraus – mit einem klaren Kurs, einem historischen Wahlerfolg im Rücken und einer Begeisterung, die auch in den kommenden Monaten tragen wird.