Statt Podium mit Rechtsextremen: Linke klopft an 300 Passauer Haustüren

Am Sonntag fand im Gasthof Knott der „Politische Frühschoppen“ statt. Die Linke hatte sich entschlossen dem Podium fernzubleiben. Man wolle in der gleichen Zeit lieber mit den Menschen in Passau sprechen, statt sich mit Feinden der Demokratie über die vermeintlichen Probleme zu streiten: An 300 Haustüren waren die Aktiven heute Vormittag von 10-13 Uhr.

Bereits vor der Wahl war die Partei an den Haustüren unterwegs gewesen: „Unser Wahlprogramm haben die Menschen in ganz Deutschland geschrieben.“, so Luke Hoß, Direktkandidat in Passau und Listenplatz 4 der bayerischen Linken. „An inzwischen über 400.000 Haustüren haben wir bundesweit geklopft und die Menschen gefragt, was sich wirklich ändern muss. Während die anderen Parteien nur reden, hören wir zu.“

Auch an diesem Sonntag war eine große Gruppe von Aktiven in der Passauer Altstadt unterwegs. Luke Hoß ergänzt: „Statt uns mit Rechtsextremen auf ein Podium zu setzen, war es uns wichtig, den Menschen in Passau zuzuhören und ihre Probleme anzugehen. Wir halten nichts davon, wenn Politiker*innen fernab der Realität über vermeintliche Probleme diskutieren. Es ist Zeit, dass sich das grundlegend ändert. Das machen wir seit Monaten“