Rosengrüße zum Frauentag am 08. März: Passauer LINKE richtet Fokus auf Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst

Zum Internationalen Frauentag war DIE LINKE heute (08. März 2022) wieder in Passau unterwegs. Bei der diesjährigen Rosen-Verteilaktion unter dem Motto „Ihr verdient mehr!“ lag den Fokus auf den Beschäftigten in Kindertagesstätten, den sozialen Diensten und der Behindertenhilfe, die zurzeit für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne kämpfen.

„Wir stehen bei den aktuellen Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst an der Seite der Gewerkschaften und der Kolleg*innen. Sie haben in den letzten zwei Jahren der Pandemie den Laden am Laufen gehalten und dabei oftmals die eigene Gesundheit aufs Spiel gesetzt, verdienen aber immer noch viel weniger als vergleichbare Berufe in der Wirtschaft oder in denen mehrheitlich Männer arbeiten. Ihre verantwortungsvolle Arbeit hat längst mehr Anerkennung verdient. Über 80 Prozent der Beschäftigten sind Frauen. Daher unterstützen wir ihre Forderungen nach mehr Personal und höheren Löhnen“, erklärt Kreisvorsitzender Dennis Neubert. „Die Regierung muss Kitas und Sozialarbeit dauerhaft ausreichend finanzieren und gute Personalschlüssel festschreiben. Wir brauchen Kitas, die für die Eltern gebührenfrei sind, mit kleineren Gruppen für weniger Stress und mehr Zeit für die Kinder. Geld dafür gibt es genug: Selbst während der Corona-Krise sind die Vermögen der 10 reichsten Deutschen um 100 Milliarden gewachsen. Hohe Vermögen müssen endlich gerecht besteuert werden!“

Die Passauer LINKE hat außerdem auch heuer wieder die Beschäftigten im Einzelhandel und in Arztpraxen besucht und ihnen für ihre Arbeit gedankt. „Auch hier sind es in der Mehrheit Frauen, die den Laden am Laufen halten“, so Neubert. „Mit Rosen alleine ist es aber nicht getan: Es braucht endlich den gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, ein Ende der Gewalt gegen Frauen, das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und eine armutsfeste Rente. Dafür kämpfen wir und das nicht nur am 08. März, sondern jeden Tag.“