Kein Werben für's Sterben

DIE LINKE. Passau kritisiert Bundeswehrvereidigung auf dem DomplatzAm 07.03.2014 wurde dem Panzergrenadierbataillon 112 der Domplatz in Passau für eineVereidigungszeremonie zur Verfügung gestellt.DIE LINKE. Passau kritisiert das Verhalten der Stadt Passau, die den öffentlichen Raum in Formdes Domplatzes für diese Veranstaltung bereitstellte, scharf. Durch die Vereidigung auf einem derartexponierten Platz wird die Vereidigung zu einer Werbeveranstaltung für die Bundeswehr."Die Bundeswehr ist kein Arbeitgeber wie jeder andere. Auslandseinsätze, die von der Mehrheit derBevölkerung abgelehnt werden, sind hoch umstritten und untrennbar mit Gewalt und Todverbunden", so Josef Ilsanker, stellvertretender Kreisvorsitzender der Linken Passau."Den Verantwortlichen der Stadt Passau fehlt es bei diesem heiklen Thema offensichtlich amnötigen Fingerspitzengefühl. Wir fordern, dass der Bundeswehr der öffentliche Raum nicht zurVerfügung gestellt wird, da dies Werbung für den Dienst an der Waffe befördert", so Ilsanker weiter.Abschließend forderte Ilsanker ein Ende der Werbeveranstaltungen der Bundeswehr in Schulen, dadies einen massiven Eingriff in die unabhängige Meinungsbildung von Schülerinnen und Schülerndarstelle.